Ein neues monatliches Thema ist für die Zukunft ein Blog auf unserer Internetseite zu setzen.
Eigentlich wollte ich es Block oder Fels nennen, das fände ich persönlich passender.
Themenbereiche die uns auf dem Herzen liegen oder Themen die uns blockieren und uns aus denen Erfahrungswerten letztlich wachsen lassen.
Themen die an Bedeutung finden und wie ein Fels in der Brandung sich hervor heben...
Dennoch reihe ich mich zumindest mit dem "Fachgebrauch Blog" in die kommerzielle Reihe ein.
Doch ich werde jeden Stein auf den anderen Stein stellen um gewisse Themen die hinter oder unter unseren Reihen von Bedeutung sind offiziell behandelt und diskutiert werden.
In naher Zukunft wünsche ich mir auch einige Kommentare als Möglichkeit mit hinzuzunehmen.
Was gibt es schöneres als sich den Dingen zu stellen und sich entsprechend den Kritikern zu belehren oder ehren lassen....
Auf unserer in Zukunft baldiger Webseite hoffe ich auf diesen neuen Bereich der uns da draussen Miteinander feiern lässt.
Viel Spass beim lesen
Monarchin Hekate
Der Wandel in der BDSM-Szene ist ein Thema, das nicht nur die Entwicklungen innerhalb der Gemeinschaft betrifft, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt, die vielen von uns schlaflose Nächte bereiten.
Insbesondere das Phänomen der „Schein-Termine“ hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und führt zu erheblichen Belastungen sowohl für die Ladies als auch für die echten Gäste, die von diesem Verhalten in Mitleidenschaft gezogen werden.
Es ist ein Ärgernis, das tief sitzt: Termine werden vereinbart, Vorbereitungen werden getroffen, und dann – nichts.
Der Gast erscheint nicht.
Man fragt sich unweigerlich: Warum tut jemand so etwas? Was steckt hinter diesem Verhalten? Sind es geschickte Sklaven, die neue SM-Strategien entwickeln, um echte Gäste zu blockieren? Oder sind es einfach nur Menschen, die aus Langeweile und Boshaftigkeit handeln?
Die Wahrheit ist, dass wir es wohl nie genau wissen werden.
Aber die Auswirkungen sind real und spürbar.
Für uns und viele unserer Kolleginnen und Kollegen in der Szene war es ein schmerzhafter Lernprozess.
Anfangs wollten wir unseren Gästen ohne Vorbehalte vertrauen, ohne Anzahlungen oder Sicherheiten.
Doch die Realität hat uns eines Besseren belehrt.
Jeder nicht wahrgenommene Termin ist nicht nur eine Enttäuschung, sondern auch ein Verlust.
Für die Lady, die sich vorbereitet hat, und für den echten Gast, der dadurch möglicherweise an dem gleichen Tag keinen Termin mehr bekommt.
Um uns und unsere Gäste zu schützen, haben wir daher Maßnahmen ergriffen.
Die Einführung von Anzahlungen war eine Notwendigkeit, um zumindest einen kleinen Schadenersatz für den Aufwand und das Nichterscheinen zu erhalten.
Es war keine Entscheidung, die wir leichtfertig getroffen haben.
Aber die Zeit hat gezeigt, dass es manchmal notwendig ist, um das Vertrauen und die Professionalität in unserer Arbeit zu bewahren.
Was bewegt diese Menschen, die solche „Schein-Termine“ vereinbaren? Ist es ein Zwang, eine Sucht, eine Form der Selbstbefriedigung? Die Vorstellung, dass eine Lady in ihrem Wunsch-Outfit auf den „Scheintermin“ wartet, mag für sie ein innerer Triumph sein.
Doch für uns ist es ein erheblicher Aufwand und eine große Enttäuschung.
Bei bestimmten Vorbereitungen, wie beispielsweise KV-Sessions, verlangen wir mittlerweile eine größere Vorauszahlung, da hier die Vorbereitungen besonders aufwendig sind.
Wir haben unsere Erfahrungen gesammelt und sind inzwischen gut gerüstet, um gegen diese „Scheinterminer“ vorzugehen.
Wir arbeiten mit behördlicher Unterstützung und haben in einigen Fällen sogar den gesamten Session-Tribut eingeklagt.
Unsere Blacklist wächst stetig, und mittlerweile umfasst sie fast 400 Namen, Adressen und E-Mail-Kontakte.
Einige dieser Personen versuchen es immer wieder, mit neuen Identitäten oder leicht veränderten Daten.
Doch wir erkennen sie und treten ihnen mit der notwendigen Härte entgegen.
Es ist erstaunlich, wie kreativ manche Menschen dabei sind, neue Texte zu kreieren oder bereits gesendete Nachrichten zu recyceln.
Die Anfragen, wie bei uns alles abläuft, obwohl die Informationen klar und deutlich auf unserer Kontaktseite vermerkt sind, häufen sich.
Oft erkennen wir in diesen Anfragen die Handschrift bekannter „Blacklisten-Mails“. Wiederholungen sind an der Tagesordnung, und es ist manchmal schwer zu glauben, wie dumm und gleichzeitig lästig diese Menschen sein können.
Ein weiteres Phänomen, das uns immer wieder begegnet, sind die sogenannten „Spontan-Termine“. Anrufer behaupten, sie seien „schon ganz in der Nähe“ oder hätten die Lady „mehrmals erfolglos kontaktiert“.
Diese Geschichten entpuppen sich meist als Lügen.
Der eigentliche Zweck dieser Anrufe? Offenbar nicht, um eine echte Session zu buchen, sondern um sich am Telefon aufzureizen, Kosten zu sparen und die Ladies in endlose Gespräche zu verwickeln.
Diese „Anonym-Anrufer“, die mehrfach versuchen, durchzukommen, sind besonders hartnäckig.
Aber auch hier haben wir unsere Wege gefunden, sie zu blockieren oder zumindest zu stummschalten.
Die Einführung einer allgemeinen Studio-Nummer statt direkter Telefonnummern zu den Ladies hat sich als sinnvoll erwiesen.
Dadurch können wir den realen Gästen die Ruhe und Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen.
Es gibt leider auch immer wieder Anfragen nach Drogen.
Leute, die sich verhalten, als würden sie bei einem Pizzaservice bestellen, und nach „Procain“ oder ähnlichem fragen.
Diese Anfragen lehnen wir strikt ab.
Wir arbeiten nicht mit Drogen und distanzieren uns von jenen „erbärmlichen Weibern“, die aus Geldgier solche Praktiken anbieten.
Solche Menschen gehören angezeigt und sollten Berufsverbot erhalten.
Ein Aufenthalt im Gefängnis wäre für einige von ihnen wohl die beste Therapie.
Das Thema „Anzahlungen“ ist ebenfalls eines, das in den Foren heiß diskutiert wird.
Einige sehen darin Abzocke oder unseriöse Geschäftspraktiken.
Aber unsere Erfahrung zeigt, dass Anzahlungen notwendig sind, um die Ernsthaftigkeit eines Termins sicherzustellen.
Es geht nicht darum, die Anonymität unserer Gäste zu verletzen, sondern um gegenseitiges Vertrauen und die Sicherheit, dass eine Session tatsächlich zustande kommt.
Eine weitere Unsitte, die sich in letzter Zeit verbreitet hat, ist der Diebstahl der Identität durch Fake-Accounts.
Insbesondere auf Plattformen wie Twitter tauchen immer wieder Doppelgänger auf, die sich als eine unserer Ladies ausgeben.
Diese Praktiken sind nicht nur ärgerlich, sondern schaden dem Ruf der betroffenen Lady erheblich.
Hier ist es wichtig, wachsam zu bleiben und solche Missstände sofort zu melden.
Abschließend möchte ich betonen, dass wir als Studio Residenz Hekate alles daransetzen, unsere Professionalität und unser Engagement für echte Gäste zu bewahren.
Wir haben viel gelernt und sind gewachsen, aber wir bleiben wachsam und werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass unser Studio ein Ort bleibt, an dem Vertrauen und Diskretion an erster Stelle stehen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Verständnis.
In der nächsten Ausgabe werden wir uns ausführlicher mit dem Thema Drogen im BDSM-Kontext auseinandersetzen und die Konsequenzen, die solche Praktiken für die Szene und die betroffenen Menschen haben können.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team der Residenz Hekate